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27. April 2024

Kryptos und Blockchain: So hängen sie zusammen!

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Spätestens seit dem ersten großen Hype um Bitcoin im Jahr 2017 sind Kryptowährungen in aller Munde. Immer mehr Menschen interessieren sich für die virtuellen Coins und planen eine Investition in Bitcoin & Co. Mit einem Krypto Börsen Vergleich finden sich schnell geeignete Portale, auf denen dieses Investitionsvorhaben realisiert werden kann und die sich in einigen Kategorien unterscheiden. Eine solche Kapitalanlage sollte jedoch gut überlegt sein.

Aus diesem Grund beschäftigen wir uns heute mit dem Thema, wie Kryptowährungen und Blockchains zusammenhängen. Denn schon Warren Buffet sagte, dass man sein Geld nicht in etwas anlegen sollte, das man nicht versteht. Daher bringen wir hier mehr Licht ins Dunkel, damit die Investitionsentscheidung nicht nur aus dem Bauch heraus getroffen wird.

Krypto-Mining wird immer beliebter

Das sogenannte “Mining” von Kryptowährungen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Auch Investoren erkannten diese Lage und eröffneten schon früh riesige Farmen, auf denen mit Hilfe von großer Rechenleistung hohe Summen erwirtschaftet werden können. Auch Privatleute waren drauf und dran, die heimischen Computer aufzurüsten, um sich einen Teil des Kuchens sichern zu können.

Die Möglichkeit, mit dem Mining überhaupt Geld verdienen zu können, resultiert aus dem System der Blockchain. Ohne diese Technologie wäre es abgesehen von Investitionen nicht möglich, von dem Hype um die Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum profitieren zu können.

So funktioniert eine Blockchain

Natürlich lässt sich die Komplexität einer Blockchain nicht auf wenige Zeilen herunterbrechen. Dennoch möchten wir versuchen, das System etwas abgespeckt darzustellen. Damit es nicht bereits bei dem Verständnis der Begrifflichkeit “Blockchain” zu Problemen kommt, sollte das Wort zunächst auf seine Bestandteile aufgesplittet werden.

Während das Wort “Block” in der deutschen und englischen Sprache dieselbe Bedeutung besitzt, lässt sich “chain” mit dem deutschen Wort “Kette” übersetzen. Der Name Blockchain lässt also bereits vermuten, dass es sich hierbei um eine Aneinanderreihung von Blöcken handeln muss.  Doch in welchem Zusammenhang stehen diese Blöcke mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Co?

Bevor eine Transaktion zwischen zwei Personen abgeschlossen werden kann, müssen einige Schritte bewältigt werden. Schließlich bedarf es einem bestimmten Prozedere, damit die Sicherheit der Überweisungen von Kryptowährungen gegeben ist. Sobald eine Transaktion angefragt wird, erhält diese ihren Platz in der Blockchain. In jedem Block befinden sich Informationen der Ausgangs- und Zielperson sowie des zu überweisenden Betrags.

Damit keine Beteiligten oder gar Dritte die Daten der Transaktion manipulieren können, werden die einzelnen Blöcke von Rechnern auf der ganzen Welt aufgenommen. Da die meisten Kryptowährungen nicht auf zentralen Servern verwaltet werden, wird die Arbeit der Verschlüsselung durch Teile der gesamten Community geleistet.

Diese Prozedur bedarf jedoch jede Menge Rechenleistung. Damit sich die Bereitstellung dieser auch für die sogenannten Miner rentiert, wird eine Belohnung ausgezahlt. Diese Bruchteile eines Bitcoins bilden abzüglich der zu zahlenden Stromkosten den Gewinn beim Mining.

Heutzutage lohnt sich ein Neueinstieg in die Branche des Minings kaum noch. Seitdem der erste Hype um dieses Thema ausbrach, sind die Preise für Grafikkarten enorm gestiegen. Vor allem neue Modelle sind in der aktuellen Lage schnell vergriffen. Auch Lieferengpässe sind dafür verantwortlich, dass die für das Mining so wichtigen Grafikkarten einen starken Preisanstieg verzeichnen.

Die Blockchain bietet nahezu unendliche Einsatzbereiche

Die Technologie der Blockchain kann laut Experten in Zukunft auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Vor allem in der Logistikbranche hat die dezentrale Verarbeitung von Informationen und Daten einen großen Mehrwert. Somit können beispielsweise erhaltene Lieferungen schneller abgerechnet werden.

Auch im Gesundheitswesen könnte die Blockchain Anwendung finden. Durch die sichere Verschlüsselung ist sie laut vielen Meinungen der perfekte Ort, um in Zukunft Patientenakten und andere sensible Daten aufbewahren zu können. Weitere Einsatzgebiete, in denen die Blockchain eingesetzt werden könnte, sind die Austragung von digitalen Wahlen, die Verwaltung von Zertifikaten sowie der Vertragsschluss von Dienstleistungen wie Versicherungen.

Kryptowährungen sollen Banken überflüssig machen

Das erklärte Ziel von Kryptowährungen ist es, eine Unabhängigkeit von Finanzinstituten wie Banken herzustellen. Denn während die Überweisungen hierbei immer über die zentrale Stelle der Banken gehen, werden die Transaktionen bei Kryptowährungen dezentral ausgeführt. Ein Eingriff von Unbefugten ist hierbei deutlich erschwert. Auch die Sorge, die Regierung könnte eine künstliche Inflation herbeiführen, wird durch die Nutzung von Bitcoin und Co besänftigt.

Internationale Überweisungen kosten in der Regel hohe Gebühren. Dank der einheitlichen Abgaben für eine Transaktion von Kryptowährungen entsteht hier ein deutliches Sparpotential. Für eine Überweisung von Bitcoin ist es beispielsweise vollkommen irrelevant, wo sich der Empfänger zum aktuellen Zeitpunkt befindet.

Fans der Kryptowährungen sind sich daher sicher, dass die Tokens bereits in naher Zukunft zum wichtigsten Zahlungsmittel aufsteigen. Schon heute gibt es einige Anbieter, bei denen mit Kryptos bezahlt werden kann. Ein gutes Beispiel ist der Automobilhersteller Tesla. Das Unternehmen, in dem Krypto-Fan Elon Musk eine große Rolle spielt, bot im vergangenen Jahr Bitcoin als Zahlungsmittel an. Aufgrund des Einflusses auf die Umwelt stoppte Konzernchef Musk das Vorhaben allerdings mittlerweile wieder.

Auch per Kreditkarte ist es möglich, nahezu überall auf der Welt mit Kryptowährungen einzukaufen. Dafür ist es lediglich nötig, die Kreditkarte von einer der vielen Krypto-Börsen anzufordern. Ist das Konto auf der Plattform gedeckt, kann das Guthaben zur Zahlung in Geschäften mit Kreditkartenzahlung genutzt werden.

Die Blockchain-Technologie gilt als Klimakiller

Die aufwendigen Berechnungen der Verschlüsselungen sorgen für einen hohen Stromverbrauch. Weltweit warnen Forscher davor, die Erderwärmung durch das Mining von Bitcoins weiter voranzutreiben. Allein in Schweden verbraucht der Prozess des Schürfens von Kryptowährungen im Jahr so viel Strom, wie 200.000 private Haushalte. Auch in China besteht ein riesiger Energieverbrauch, welcher durch das Mining verursacht wird.

Solange der Strom also nicht zu großen Teilen aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, sollte Bitcoin-Mining mit Vorsicht genossen werden. Zum aktuellen Zeitpunkt lässt sich mit Recht behaupten, dass sowohl das private Schürfen als auch kommerzielle Mining-Farmen nicht gerade dazu beitragen, dass weltweite Ziele im Bereich des Klimaschutzes eingehalten werden können.

Bitcoin wäre ohne Blockchain nicht marktfähig

Ohne die Blockchain sind sichere Überweisungen zwischen zwei Parteien nicht möglich, Das liegt vor allem daran, dass, anders als bei einer Bank, keine feste Stelle in eine Transaktion zwischengeschaltet ist. Somit trägt die Blockchain einen großen Teil dazu bei, dass bei Überweisungen mit Kryptowährungen keine Manipulationen vorgenommen werden können.

Aufgrund der positiven Prognose für den Bitcoin und seine Mitstreiter ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die Blockchain-Technologie weiterhin Anwendung findet. Die Möglichkeit, auch andere Einsatzgebiete eröffnen zu können, könnte ein solches System schon bald unverzichtbar für das alltägliche Leben machen. Wir sind gespannt, in welchen Branchen die dezentrale Verschlüsselung von Daten in den nächsten Monaten und Jahren eingesetzt wird.

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