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28. März 2024
Ripple SEC Anklage

Grayscale liquidiert erhebliche Mengen XRP und XLM

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Grayscale Investments, der weltweit größte Verwalter von digitalen Vermögenswerten, hat Berichten zufolge einen erheblichen Teil seiner XRP- und XLM-Bestände abgestoßen. Ein weiterer Preis-Dump könnte die Folge sein, denn die Negativ-Schlagzeilen rund um XRP scheinen nicht aufzuhören. Ursprünglich reichte vor einigen Tagen die US-Börsenaufsicht SEC eine Klage gegen Ripple ein. Darauf hin reagierten Börsen und Partner mit dezenter Distanz.

Erhebliche Mengen an Kryptowährungen wurden abgestoßen

Wie man den Daten von Bybt entnehmen kann, hat Grayscale in den letzten 24 Stunden erhebliche Mengen an XLM und XRP liquidiert. Genauer gesagt geht es um 9,18 Millionen XRP und 9,74 Millionen XLM. Bybt ist dabei eine Future-Handelsplattform, die die genauen Bestände von Grayscale anzeigen kann, sowie deren Zu- und Abgänge.

Grayscale Bybt

Aktuell (Stand 31.12.2020) hält Grayscale noch eine Gesamtposition von etwa 26,45 Millionen XRP im Gesamtwert von 5,77 Millionen US-Dollar. Damit hat sich Grayscale also von fast einem Drittel seines XRP Bestandes gelöst.

Etwa von der selben Menge an Stellar Lumens (XLM) liquidierte Grayscale am selbigen Tag. Der Gesamtbestand an XLM liegt damit bei nur noch 9,19 Millionen bzw. 1,27 Millionen US-Dollar.

Das meiste verwaltete Vermögen von Grayscale ist und bleibt wohl Bitcoin mit etwa einem Gegenwert von 17,6 Milliarden US-Dollar. Wobei Ethereum relativ gesehen immer mehr nachgekauft wird.

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Auswirkungen auf den XRP- und XLM- Preis

Nachdem schon XRP mit negativ Schlagzeilen auskommen musste springen jetzt auch Krypto-Vermögensverwalter von der Währung ab. Zuvor gab es bereits Berichte, dass Ripple in den USA angeklagt wurde, weil das Unternehmen XRP seit 2013 illegal als Wertpapier vertrieben habe. Zudem setzte Coinbase den Handel mit XRP aus.

All das sind keine guten Neuigkeiten für Anleger, denn der Kurs musste deshalb mächtig einbüßen. So beträgt die aktuelle Kurs-Bilanz der letzten 7 Tage – 15 %. Klingt nicht sonderlich viel, allerdings ist im selben Zeitraum jede andere Top 10 Kryptowährung gestiegen. So stieg Bitcoin beispielsweise um etwa 25 % und Ether gar um knapp 30 %.

Kurzzeitig fiel der Preis sogar um 60 % und stabilisierte sich danach. Die Anklage der US-Börsenaufsicht gegen Ripple löste eine große Welle an Spekulationen von Delistings an großen Börsen aus. Ganz fern sind diese Spekulationen nicht, wenn eine der größten Börsen weltweit den Handel mit der Währung bis auf Weiteres aussetzt.

Es ist ein Teufelskreis, aus dem Ripple aktuell nicht so leicht rauskommt. Die Partner-Unternehmen sind gezwungen schnell zu reagieren, da sie nicht in Verbindung mit illegalem Handel stehen wollen. Grayscale ist das egal, denen geht es darum Verluste zu minimieren um Gewinne zu optimieren. Offenbar sieht man die Gefahr für weiteren Preissturz kommen. Jedoch hat man sich bewusst nicht vom kompletten XRP Bestand gelöst. Auch Grayscale will also die Situation abwarten.

Ripple “wehrt” sich gegen die Anklage

Ripple möchte entschieden gegen die Anklage vorgehen. In der aktuellen Erklärung bezeichnete Ripple die Anklage als einen Angriff auf das gesamte Krypto-Industrie.

“Bei der Entscheidung der SEC, diese Klage einzureichen, geht es nicht nur um Ripple, sondern um einen Angriff auf die gesamte Kryptoindustrie hier in den USA. Wir haben immer gesagt, dass es in den USA einen gefährlichen Mangel an regulatorischer Klarheit für Krypto gibt – ihre Klage hat bereits unzählige unschuldige XRP-Einzelhändler ohne Verbindung zu Ripple betroffen. Es hat auch das Wasser für Börsen, Market Maker und Händler unnötig getrübt. Die SEC hat mehr Unsicherheit in den Markt gebracht und der Gemeinschaft, die sie schützen sollen, aktiv geschadet. Kein Wunder, dass einige Marktteilnehmer daraufhin konservativ reagieren.”

Quelle: ripple.com

Weiterer Preis-Dump zu erwarten?

Ob und inwiefern die Reaktion von Grayscale den Preissturz vor allem bei Ripple mitverursacht hat ist schwierig zu sagen.  Die liquidierte Menge mag relativ zum XRP Handelsvolumen klein aussehen, allerdings orientieren sich viele Anleger an Vermögensverwaltern wie Grayscale. Daher kann das Ausmaß der Anklage noch gar nicht ausgemacht werde. Es ist duchaus möglich, dass auch weitere größere Anleger XRP liquidieren. Bis die Anklage nicht von Tisch ist, sollte man mit dem Handel vorsichtig sein bzw. diesen meiden.

Sollten sich weitere namhafte Börsen mit einem Delisting von XRP beschäftigen wird nicht nur der Preis fallen, sondern es wird auch schwierig die Kryptowährung zu veräußern.

Es bleibt abzuwarten wie die großen Partner von Ripple reagieren. Sollten sich Partner von Ripple lösen, könnte es böse ausgehen für Kleinanleger.

Warum sich Grayscale allerdings von XLM löst bleibt unklar. Gegebenfalls hat man die Gelegenheit zur einer Umschichtung genutzt.

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