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19. April 2024
Bitcoin Preissturz

Bitcoin Preissturz unter 7000 $ – Das sind die Gründe

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Alle Male wieder: Ein Blutbad ereignet sich bereits seit einigen Tagen diese Woche. Zunächst rutsche der Bitcoin Preis langsam aber sicher unter die 7.000$ und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels rauscht Bitcoin auf 6.600$ runter. Ethereum trifft es noch härter, denn die zweitplatzierte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung verliert in den letzten 24 Stunden knapp 8% und rutsch damit runter auf 121$. Ist das das Ende der Kryptowährung?

Bitcoin Preisentwicklung zu rasant?

Zuletzt stand Bitcoin vor gut einem halben Jahr so tief im Preis wie er heute am 17.12.2019 steht. Das Jahr verlief relativ positiv für viele, als der Bitcoin Preis sich von knapp 3.500$ Anfang des Jahres auf rund 13.000$ kletterte und damit satte Gewinne bescherte. Als der Preis danach wieder kontinuierlich sank, jedoch zwischen 7.000$ und 9.000 pendelte träumten viele Krypto Enthusiasten von viel höherem Preis. Ein Grund, der auch immernoch viel Hoffnung trägt, ist die kommende Halbierung der Bitcoin Belohnungen (das sogenannte Halving). Mitte Mai im Jahr 2020 soll es soweit sein. Mag man der Philosophie Glauben schenken, so stieg bisher bei jedem Halving der Preis nach der Halbierung der Belohnungen in die Höhe. Warum sinkt der Preis dann so stark, obwohl ein solch positives Event bevorsteht?

Preismanipulation als Grund für den Preissturz wahrscheinlich

Ohne Zweifel das Halving würde zu verminderten Angebot führen und damit wahrscheinlich zum Anstieg des Preises. Die Miner würden dann eine höhere Entlohnung pro Bitcoin verlangen. Allerdings ist damit erst nach dem Halving zu rechnen. Doch aus welchem Grund stürzt der Bitcoin derart stark ab? Die Antwort könnte, wie so oft im Krypto Universum, in einem Scam liegen.

Bei diesem Betrug geht es um satte 2-3 Milliarden Dollar in Bitcoin und Ethereum, welche jetzt ausgecasht werden. Genauer gesagt geht um PlusToken. PlusToken war ein chinesischer Wallet-Anbieter und kassierte alle Einlagen der Kunden jetzt selbst ab.

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Chainanalysis Recherche ergibt: PlusToken Betrüger manipulieren den Bitcoin Preis

Im Juni diesen Jahres wurde der Betrug bekannt und sechs Beteiligte wurden verhaftet, allerdings soll es dabei mehr Beteiligte gegeben haben. Chainalysis hat sich den Betrug genauer angeschaut und kommt zu dem Ergebnis, dass der Bitcoin Preis äußerst wahrscheinlich durch diese Betrüger manipuliert wird. Chainalysis ist ein Unternehmen, welches sich auf die Analyse der Blockchain spezialisiert hat. In einem kürzlich erschienen Bericht zeigt das Unternehmen die Ergebnisse der Untersuchung zu PlusToken.

We tracked a total of 180,000 BTC, 6,400,000 ETH, 111,000 USDT, and 53 OMG (OmiseGo) that went from scam victims to PlusToken wallets, equating to roughly $2 billion. Either figure would make PlusToken one of the largest Ponzi schemes ever.

Quelle: Chainalysis

Insgesamt wurden definitiv 45.000 BTC und 800.000 ETH auf die Adresse der Betrüger transferiert. Chainalysis verfolgte alle Transaktionen nach und kam zu der Erkenntnis, dass die Betrüger bereits 25.000 BTC ausgecasht haben (rund 170 Mio. US Dollar). Dabei verwendeten sie Verschleierungsmechanismen wie CoinJoin und zahlten sich das Fiat Geld über OTC-Händler von Huobi aus.

Trotz der verwendeten Bitcoin Mixer und Aufteilung der Transaktionen, konnte Chainalysis nachweisen, dass der Bitcoin-Preis massiv von den Betrügern beeinflusst wird.

Bitcoin Price
                                                                                                                                   Quelle: Chainalysis

Aufgrund zahlreicher Analysen kommt Chainalysis zu dem Entschluss, dass noch 20.000 BTC (135 Mio USD Dollar) im Besitz der Betrüger sind und womöglich demnächst auch ausgecasht werden. Bisher haben die Betrüger zudem gerade einmal 10.000 Ether ausgecasht, womit noch satte 790.000 ETH (87 Mio. US Dollar) übrig bleiben.

Banken schätzen Bitcoin als Revolution im Finanzsystem ein

Was soll man tun, wenn man (mal wieder) solche Nachrichten liest? Antwort könnte sein: Bitcoin nachkaufen. Ja richtig, wir würden eher Bitcoin nachkaufen als zu verkaufen. Es gibt keinen erdenklichen Grund warum man jetzt Bitcoin verkaufen sollte.

Solltet ihr noch Bange haben und wisst nicht was ihr tun sollt, dann hört zumindest auf die deutschen Banken (ausnahmsweise). Selbst die Deutsche Bank sieht enormes Potential im Bitcoin. In einem jüngst veröffentlichten Bericht sieht die Deutsche Bank eine mögliche Fiat Ablösung durch Krypto im Jahr 2030. Selbst ein in dem Sinne Konkurrent erkennt das Potential von Bitcoin und co. und das wohl nicht ohne Grund.

Immer noch nicht genug? Die Bayerische Landesbank orientiert sich an dem Stock to Flow Modell und schätzt für 2020 einen Bitcoin Preis von 90.000$.

Tipp: Denkt immer daran, warum ihr in Bitcoin investiert habt und ob sich an Bitcoin selbst etwas gravierendes geändert hat, weshalb man Bitcoin (vorzeitig) verkaufen sollte. Solche Kursstürze sind ideal um nachzukaufen.

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Die Recherche von Chainalysis würde die Kursstürze logisch erklären können, allerdings ist fragtlich, ob diese Menge an Bitcoins den Markt so Massiv beeinflussen können. Denn allein Bitcoins Handelsvolumen beträgt 10-20 Milliarden US Dollar pro Tag. Zudem erfolgte der Verkauf wohl ausschließlich Over-the-counter (OTC).

Grund zu Panik? Nein gewiss nicht! Es ist gut möglich, dass das Blutbad in den nächsten Tagen weiter geht, allerdings sind wir dennoch sehr bullish eingestellt in Bezug auf das kommende Jahr. Turbulenzen gibt es immer mal wieder, aber die langfristige Richtung ist nach oben.

>> Auch interessant: Bitcoin Mining: Cloud Mining oder Hardware Mining?

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